Montag, 23. März 2009

frag nicht was gestern war.

heute öffnete ich meine augen und sah ein leichtes grau und die sonnenstrahlen fehlten. komisch - es sieht genauso aus wie in mir drin. eigentlich ist die sonne da, doch ein grauer schleier hängt davor und lässt nicht zu, dass sie scheint. dann schaue ich in den fernseher und jemand sagt mir, dass es wieder schöneres wetter geben wird und die wolkenfront bleibt nicht ewig. ich schaue aus dem fenster und frage mich, wo mein wetterbericht bleibt. wer sagt mir, dass morgen wieder die sonne scheint und dieses grau geht und es ein wunderschöner frühling wird? eine zeit lang dachte ich, dass ich nur den ort wechseln muss um sonne zu sehen, doch ich merkte schnell, dass egal wo ich hingehe - das grau verfolgt mich. so zog es mich wieder nach hause. dorthin wo es auch regnete und die tropfen laufen mir über das gesicht. kalt und nass - teilweise schmerzen sie. es sind diese gedanken, von denen man denkt, dass man sie nicht loslassen kann, dabei hält man sie zum schluss einfach nur fest. ich möchte lernen sie gehen zu lassen, den schleier ziehen zu lassen und langsam die ersten leichten sonnenstrahlen kitzeln zu lassen.
doch ich muss einsehen, dass das nur zeit kann und dann wird die wunde nicht mehr wehtun, nur die narbe wird bleiben.

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